Rede zur Literatur 13
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Rede zur Literatur 13

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Ulrike Bail

trosttiere

mes ormeaux



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Ulrike Bail hat evangelischen Theologie und Germanistik studiert. Seit 2005 lebt sie in Luxemburg und ist als Dichterin tätig.  Sie wurde für ihre Werke mehrfach ausgezeichnet: 2008 mit dem Lyrikpreis der Gesellschaft für Osteuropaförderung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für neue Lyrik e.V. /Berlin, 2011, 2015 und 2020 beim Concours littéraire national sowie 2021 mit dem Prix Servais für den Gedichtband wie viele faden tief.

Ulrike Bails Lyrik enthält häufig Rekurse auf die semantischen Felder von Flora und Fauna, etwa in den Sammlungen wundklee streut aus (2011), die empfindlichkeit der libelle (2017) oder im halblichten geäst deines atems (2023). In der vorliegenden Rede wird, vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine, auf eine an der Normandie-Küste beheimatete Muschelart verwiesen und diese als Metapher des Lebens genauso wie der Dichtung dem Zivilisationsbruch entgegengesetzt. Das Ergebnis ist ein intellektuell und emotional engagierter, sprachlich hochfiligraner Text, in dem Natur und Kultur nicht als Gegensätze gedacht werden, sondern sich aufeinander beziehen.


93 Artikel

Technische Daten

ISBN:
978-2-919798-25-4
Auteur:
Ulrike Bail
Editeur:
Centre national de littérature
Publié:
2024
Nombre de pages:
50
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