HOEFLER, Albert: Roman eines Lebens (Bd.20)

Der bis dato unveröffentlichte autobiografische Roman des Dichters, Literaturkritikers und Journalisten Albert Hoefler (1899-1950) wird mit dieser Ausgabe erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der gebürtige Echternacher Hoefler erzählt in fiktionalisierter Form seine in der Abteistadt verlebte Kindheit und Jugend, seine Studienzeit in Bonn sowie seine Jahre als ARBED-Beamter in Esch/Alzette. Dabei entwirft er in spannenden lokal- und literaturhistorischen Momenten ein facettenreiches Zeitgemälde Luxemburgs in den Jahren 1909-1939.

In dem begleitenden Kommentar erläutert Jeff Schmitz die Entstehungsgeschichte des Manuskripts, die Besonderheiten der vorliegenden Edition sowie das literarische Konzept des Autobiografen Albert Hoefler. Zudem wird Hoeflers Partizipation am und Stellung im Luxemburger Literaturbetrieb, der sich im Roman auf mehreren Ebenen spiegelt, eingehend untersucht. Die Entstehung und die Entwicklung seines Kunstideals werden ebenso nachgezeichnet wie sein literarisches Schaffen, seine Verbindungen zum Bund rheinischer Dichter oder seine Bemühungen zur Schaffung einer Luxemburger Schriftstellervereinigung.